1937 als „Gemeinschaftshaus“ der Heinkelsiedlung erbaut. Großer freitragender Saal und Gaststätte im Hauptgebäude; ursprünglich kettenartig über Nebengebäude mit einem Heizhaus am Nordende verbunden. Erste Nutzungen dieser auch als Nähstube, Lehrküche und Badeanstalt, nach Kriegsende durch die Messerschmiede, später auch für physiotherapeutische Behandlungen des Landambulatoriums. Saal von 1956–71 mit fester Bestuhlung und vermauerten Fenstern als Lichtspielhaus genutzt. 1971 Umbau als „Staatliches Kulturhaus“ mit regelmäßigen Kulturveranstaltungen bis 1989 unter Leitung von Bernhard und „Tante Gerda“ Heiß. 1997 privatisiert und für 2,5 Mio DM durch Familie Scholz rekonstruiert.
Architekt: Herbert Rimpl (1902–1978)