Das dicke Buch war eine Torte
HistoryKids feierten mit Gästen ihren dritten Geburtstag
Gespannt erwarteten die HistoryKids die Feier Ihres dritten Geburtstages, denn „Roboter vs. Kreisel“ hatte es in der Einladung geheißen. Alle kamen und einige brachten neugierige Freunde mit, von denen zuletzt sogar vier als neue Mitglieder ihre Clubkarte bekamen. „Gibt es eine Altersbegrenzung für die Mitgliedschaft?“ fragten schmunzelnd die fröhlich begrüßten Überraschungsgäste Hildegard und Gerd Kurz. Sie hatten bei ihrem ersten Besuch im Mai alte Kinderspiele mitgebracht. Ja, die alten Spiele mit Kreisel und Knott, vor allem aber der selbstgemachte Fußball, standen an diesem Nachmittag trotz des Regens draußen erneut im Mittelpunkt. Nass wurde dabei auch Bürgermeister Martin Rother.
Großes Interesse fanden drinnen die Tiptoi-Spiele mit dem sprechenden Stift und insbesondere die Ozobot’s, galt es doch, die kleinen Roboter zu programmieren und dann blinkend laufen zu lassen. Kleine Rätsel lösten derweil die jüngsten Gäste unter Anleitung von Martina Dorn. Die auch als „Pferdeomnibusfahrerin Jette Bath“ in Oranienburg bekannte ehemalige Bibliothekarin hatte sich dankenswerterweise bereiterklärt, die Organisatorinnen bei der Feier zu unterstützen. Das war auch gut so, denn zuletzt waren es doch fast 20 Jungen und Mädchen, die nicht nur zum stillsitzen und Kuchen essen gekommen waren!
Apropos Kuchen: ein Geschenk, das auf den ersten Blick aussah wie ein dickes altes Buch, brachte der Bürgermeister mit. Doch beim zweiten Blick und nach dem Anfassen entpuppte sich das Buch mit dem Titel HistoryKids als eine Torte. Klar, dass die dann ganz fix in ihre Einzelteile zerlegt und vertilgt wurde. Da blieb kaum Zeit für ein Foto im Komplettzustand. Etwas abseits von der Tortenschlacht freuten sich auch Amtsleiter Norman Kabuß und Thomas Reisen, der im Rathaus für Kita und Soziales zuständig ist.
Rund um den festlich gedeckten langen Tisch saßen dann die HistoryKids, um zur Entspannung auf der Leinwand die Seiten ihres kurz vor Vollendung stehenden Zeitreisebuches anzusehen. Mediengestalter Marco Stölk, der sich bereit erklärt hatte, als Profi die Gestaltung zu übernehmen, hatte zur großen Freude aller Beteiligten das gerade fertiggestellte Titelbild mitgebracht.
Alles hat ein Ende, auch die schönste Feier. Und wer räumte zerplatzte Luftballons, Kuchenkrümel, Schnipsel und die Berge Geschirr weg? Da die kleinen Nachwuchshistoriker auch dabei wie selbstverständlich mit anpackten, sah es nach ein paar Minuten fast so aus, als sei nichts gewesen. Dickes Lob für unsere tollen Kids!
Ulrike Unger
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