Friedrich II. lädt ein ins Spinnerdorf
Besuch der Ausstellung über die Anfänge von Sachsenhausen
Friedrich der Große stand nach einem einführenden Vortrag im Februar jetzt erneut im Blickpunkt des Geschichtsvereins Leegebruch. Am 29. April 2012 besuchten die Mitglieder, einige mit der ganzen Familie, die Friedrich-300-Ausstellung in Sachsenhausen. Eine Führung durch die ansprechend gestaltete Präsentation ergänzte nun das zuvor gehörte. Selbst für den fünfjährigen kleinen Veith wurde es nicht langweilig, schließlich durfte er die zum Spinnen vorgesehene Wolle von Schaf oder auch Alpaka in die Hand nehmen, ehe Frau König mit dem Spinnrad seine ganze Aufmerksamkeit forderte. Die Großen hingegen zeigten sich beeindruckt von der ausgestellten Gründungsurkunde des Dorfes Sachsenhausen von 1753 mit der eigenhändigen Unterschrift Friedrichs des Großen.
Interessiert lauschten sie den Ausführungen zur Wirtschafts- und Siedlungspolitik Friedrichs II. mit der daraus resultierenden Gründung von Spinnerdörfern wie Friedrichshagen oder Schönwalde und eben Sachsenhausen. Auf große Anerkennung stießen auch die vielfältigen Schülerarbeiten. Sie zeigten deutlich, mit welchem Engagement sich sowohl Grund- als auch Oberschüler mit ihren Lehrern des 300. Geburtstags des Preußenkönigs gewidmet haben.
Ulrike Unger
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